HEIDENROD

Heidenrod, das im Rahmen der Gebietsreform 1971 aus 19 einstmals selbständigen Gemeinden entstanden ist, zählt zu den waldreichsten Kommunen Hessens. Den Reiz zieht die Großgemeinde vor allem aus der landschaftlichen Lage inmitten des Taunus. Das gut ausgebaute Wanderwegenetz sorgt dafür, dass Spaziergänger durch Wälder, über Berg und Tal, vorbei am Wispersee durch nahezu unberührte Natur auf den Spuren der Römer wandeln können.

Ist die Großgemeinde Heidenrod noch relativ jung an Jahren, so können die einzelnen Ortsteile doch auf eine teilweise lange und sehr abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. In dieser Zeit sind zahlreiche Bauwerke mit kultureller Bedeutung entstanden, wobei vor allem das Kloster Gronau und der Limes, der das Gebiet der Gemeinde durchzieht, zu nennen sind.

Die Gründung der meisten der 19 Ortsteile von Heidenrod (Algenroth, Dickschied, Egenroth, Geroldstein, Grebenroth, Hilgenroth, Huppert, Kemel, Langschied, Laufenselden, Mappershain, Martenroth, Nauroth, Niedermeilingen, Obermeilingen, Springen, Watzelhain, Wisper und Zorn) erfolgte im Hochmittelalter zirka 12. Jahrhundert. So wird die Gründung des Klosters Gronau durch Siegburger Benediktinermönche auf das Jahr 1130 datiert. Es gilt als das Hauskloster der Grafen von Katzenelnbogen. Es war damit nach St. Goar das älteste Kloster der Niedergrafschaft, geistiges und wirtschaftliches Zentrum. 1527 wurde dort auf einer Synode durch Adam Krafft, einen Schüler Luthers und Hofprediger Philipps des Großmütigen, die Reformation im Gebiet eingeleitet. Schon zehn Jahre später erfolgte die Auflösung des Klosters durch Landgraf Philipp von Hessen. Spätestens durch den 30-jährigen Krieg verlor dieses religiöse, politische und kulturelle Zentrum an Bedeutung.

Trotz der bescheidenen Größe mit nur 16 Häusern und elf meist stillgelegten Höfen gibt es in Algenroth zwei echte Sehenswürdigkeiten: Das 1731 erbaute Backes mit dem typischen leicht schiefen Glockenturm und der seit 2001 von Matthias Emmerich restaurierten Originalglocke (im Innenraum ausgestellt), sowie einem beeindruckenden Naturdenkmal, der über 500 Jahre alten Eiche am nordwestlichen Ortsrand.

Als Sehenswürdigkeiten gelten auch die Kirchen in den unterschiedlichen Ortsteilen. Zu nennen sind beispielsweise die Kirchen in Dickschied und in Niedermeilingen. Diese ist zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden. Reste aus dem 13. Jahrhunderten deuten aber auf ein höheres Alter hin. 1667 war diese St. Stephanuskirche Pfarrkirche für die beiden Meilingener Orte und Münchenroth.

Weitere Auskünfte:

Gemeinde Heidenrod
Rathausstraße 9
65321 Heidenrod-Laufenselden

Telefon: 06120 790
Fax: 06120 7938
E-Mail: info@heidenrod.de

www.heidenrod.de

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